Lange Zeit war Intel eine Macht auf dem PC. Im OEM Bereich setzte fast jedes System auf Pentium oder Celeron. AMD schickte sich aber spätestens mit dem Ryzen an, die Marktdominanz von Intel wegzuknabbern. Dank Valve und dem Steam Deck wird dieser Kampf nun wieder neu aufgelegt, nur unter umgekehrten Vorzeichen. Denn fast alle Handhelds (mit Ausnahme vom MSI Claw) setzen auf den AMD Chip und Intel ist hier der David auf diesem noch jungen aber vielversprechenden Markt.

Auf LaptopMag erklärte jüngst Intel Manager Robert Hallock, dass an mehreren Stellschrauben gedreht wird um auch in diesem Markt zukünftig eine führende Rolle zu spielen. Dazu gehört neben mehr Personal für die Handheldsparte auch der Blick auf die Spieleentwickler. Intel will künftig mehr Handheld-Prototypen zu Verfügung stellen.

Ich finde zwei Dinge in diesem Kontext spannend. Erstens, dass Intel mit solchen Maßnahmen auf den Markt reagiert, zeigt, dass es sich beim Handheld-Gaming nicht um einen Hype, sondern um einen echten Markt handelt und zweitens, dass es bei zukünftiger Hardware mehr Wettberwerb geben wird und somit mehr Wert auf Entwicklungen gelegt werden muss – gerade im Segement Akkuleistung und Kompabilitäten keine halbgaren Lösungen mehr funktionieren werden. Hier sind dann die Hersteller gefordert den Wettbewerb anzugehen und nur das beste und fertigste Produkt auf den Markt zu bringen.

Ich bin gespannt wie sich das alles entwickelt…